Yulim Kim
geboren 1990 in Muan, Südkorea, studierte Komposition bei Hyun-Sue Chung an der Chonnam Nationaluniversität in Südkorea und bei Vivienne Olive an der Hochschule für Musik Nürnberg. Sie hat den ersten Platz des Kompositionswettbewerbs der Universität Chonnam und den dritten Platz des Internationalen Wettbewerbs für Komponistinnen von der Hochschule für Musik Nürnberg gewonnen. Im 2016 erhielt sie das Stipendium zur Förderung der Chancengleichhheit von Frauen in Forschung und Lehre vom Freistaat Bayern. Seit 2017 schreibt sie Stücke als freischaffende Komponistin, unteranderem für die Fürther Kirchenmusiktage.

Andreas Gömmel
Andreas Gömmel (Jg. 1978) setzt sich professionell mit Konzeption, Konstruktion und Klang auseinander. Sein Interesse gilt dabei der hochsubjektiven Schnittstelle von Künstlerischem und Unkünstlerischem. Mit mehr als 30 Jahren eigener Orchestererfahrung (Klarinette und Horn) schrieb der studierte Ingenieur und Akustiker zunächst autodidaktisch seit 2005 für verschiedenste Besetzungen. C. J.Andreas Gömmels kompositorisches Werk umfasst Arbeiten für Blasorchester, sinfonische Orchester, aber auch Solokonzerte. Die sehr freie Bearbeitung „Flosshilde, Mon Amour – Der Ring und vier weitere, beliebte Opern in sechs Minuten“ für Hornoktett wurde im August 2016 von den Hornisten des Bayreuther Festspielorchesters uraufgeführt. 2018 wurde seine Orchestrierung zur 2. Caprice (h moll)Teil des New Paganini Projects von Niklas Liepe und der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, das bei Sony Classical erschienen ist.

Johannes K. Hildebrandt
geb. 1968 in Quedlinburg, aufgewachsen in Zeitz, Studium in Weimar, über 150 Kompositionen – Kammermusik, Konzerte, Orchesterwerke, Chorwerke und Filmmusik, 1994 Gründung ensemble via nova, Mitglied im Ensemble MIET+, Vorstandsmitglied des DKV, Vorsitzender der Fachgruppe E-Musik (FEM),Vizepräsident des Landesmusikrates Thüringen, Intendant der Weimarer Frühjahrstage. Interpreten: Jenaer Philharmonie, Staatskapelle Weimar, Loh-Orchester Sondershausen, Orchester des Staatstheaters Brandenburg, Deutsches Filmorchester Babelsberg, Staatsphilharmonie Timisoara, Thüringer Symphoniker, Arditti Quartet, Ensemble FLAME, Ensemble Good Mori, Ensemble Suono Giallo, KNM-Berlin, Aeolian Trio, oh-ton-Ensemble, Maulwerker, ensemble via nova, Uroboros Ensemble, Ensemble Insomnio, Ensemble Black Pencil, Art Ensemble NRW, Ensemble Mosaik, Ensemble Quillo, Ensemble Profil, Ensemble Junge Musik Berlin, Lux:NM, Bärmann Trio, NEO-Quartett, Broken Frames Syndicate, modern art ensemble, Auditiv Vokal Dresden, Sonar Quartett, Partita radicale, Duo Mos u.a.

Andreas Seemer-Koeper | ASK
„Mit dem Rhythmus beginnt das Erfinden.“ (ASK) Die aktuelle kompositorische Arbeit von Andreas Seemer-Koeper - im Dreiklang von Bild · Klang · Wort - konzentriert sich auf das in Nordrhein Westfalen beheimatete »Ensemble Pninin«, dessen Initiator und Leiter er ist. „Ich denke in Bewegungen, ich höre Musik als Bewegung, also komponiere ich Bewegung. Mich interessieren Klänge, Farben, Rhythmen, Tempi und Dynamiken innerhalb der Logik eines Bewegungsverlaufs. – Mit dem Rhythmus beginnt das Erfinden. Nichts, was sich bewegt, bewegt sich ohne Rhythmus. Es gibt keinen Klang, ohne die Bewegung dahinter, keine Bewegung ohne die sie prägende rhythmische Struktur. Die Bewegungen der Welt. Man kann sie hören. Bewegung ergibt Gestalt.“ (ASK) Geboren in Marl/Westfalen Musikstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik Westfalen-Lippe Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Mitbegründer und Betreiber der Label- und Verlagsstruktur »zero · one ·ocean« als unabhängige Basis für die Produktion zeitgenössischer Musik. Arbeitet als Komponist, Autor und Musiker.

Oliver Mattern
wurde 1969 in Georgsmarienhütte nahe Osnabrück geboren. Nach musikalischer Früherziehung und Konzertgitarrenunterrricht am Konservatorium der Stadt trat er dem Osnabrücker Dom- und Jugendchor unter der Leitung von Johannes Rahe bei. Diese frühen Einstiege ins Musikleben ermöglichten ihm seine ersten Konzertreisen nach Japan, Kanada, Israel, Russland, Türkei und quer durch Europa. Er studierte Musikwissenschaft, Kunst- und Osteuropäische Geschichte in Mainz. Seit 1992 ist Oliver Mattern freier Mitarbeiter des Schott Musikverlags. Seine musikwissenschaftliche Recherchearbeiten führten ihn u. a. mit Hans Werner Henze zusammen. Sein Schwerpunkt war und ist seitdem die die Realisierung von Uraufführungen im Bereich „Zeitgenössischer Musik“ (Henze, Holliger, Widmann, Shchedrin). Dazukommt die Mitarbeit bei wissenschaftlichen Editionen (Erbe Deutscher Musik, Schönberg-Gesamtausgabe, Schumann etc.) Seine Kompositionstätigkeit, die überwiegend auf autodidaktischem Eigenantrieb beruht, trug erstmals öffentliche Frucht und Aufmerksamkeit als Preisträger beim Jugendstilwettbewerb des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden 2019.